Des Waldes Ruh

Des Waldes Ruh wollt ich genießen,

mit ihr an meiner Seit,

die Luft dort still in uns ergießen,

bis die Lunge gar befreit.

Doch in des Sommer´s Hitze,

die Waldesdüfte locken,

in unsren Augen schoßen Blitze,

nur ein Passant ließ uns noch stocken.

Wir spürten des Waldes Leben,

jed Ast, jed Baum, jed Tier,

wir spürten die Lenden beben,

sie weckte in uns die Gier.

Jetzt konnt uns nichts mehr halten,

wir gingen ab vom Pfad,

dort wo kein Passant sollt walten,

genossen wir des Waldes Saat.

Was dann dort drin geschah,

in des Waldes Glut,

war wirklich wunderbar,

mehr sollt´ ihr nicht erfahren, geratet ihr auch in Wut.

Doch lauscht dem stillen Walde,

er ist so stille nicht,

an einem warmen Sommertage,

so spürt ihr die Geschicht.

So lauscht mit eurem Lieben,

Eure Namen nicht euer Erlebnis mag behütet wohl,

im Waldeslicht dem Dämmrigen,

so schweigt er auch für euch, jawohl.

… bis ein weitres Paar die Stille bricht.

05.08.99 Kay Fiedler

 

Dieses Gedicht ist meinem Engel aus der S-Bahn gewidmet. Auch wenn dieses hier mit ihr nie geschehen wird, inspirierte sie mich zu diesem Gedicht. Meine Phantasie geht eben seine eigenen Wege, wenn man so im Wald auf Kathrin wartet, hihi. Schade eigentlich, daß sie einen Freund hat, aber was soll´s? Dank ihr bin ich frei, nur das zählt, eine neue Liebe zu finden ist der zweite Schritt.

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